The Island’s Tale
The Island’s Tale ist eine Programmarbeit aus alten Motiven, die ich seit etwa 1980 auf meiner Orgel und meinen Synthesizern entwickelt habe. Es war das erste echte Konzept für ein etwa anderthalbstündiges Album mit meinen Songs. Die Motive – Melodien, Arrangements, Harmonien – existierten schon recht lange unter verschiedenen Projektnamen (z. B. „Uncle Moon And Mama Sun“). Durch die Erlebnisse des Jahres 1991 und einiger Reisen kombinierte ich das ganze dann zu diesem „Album“.
Es erzählt meine persönlichen Erlebnisse auf einer sonnigen Insel im Osten Deutschlands. Ich habe seinerzeit, an meinem damaligen Wohnort, eine schöne Frau kennengelernt, Sandy, die dort mit ihrer Freundin Bettsy Urlaub gemacht hat („Die Zwei“). Wir haben uns schnell recht gut verstanden und uns dort zweimal gesehen, bevor sie wieder in ihre Heimat zurückkehren mussten.
Wir schrieben uns eine ganze Zeit lang Briefe und eines Tages war es dann soweit und ich fuhr zu Sandy auf die Insel („Journey To The Island“). Es war eine sehr lange Fahrt – eine ganze Nacht lang, gute 900 Kilometer.
Während meiner Tage dort verliebte ich mich in Sandy und erlebte eine sehr schöne Zeit mit ihr auf ihrer Insel („Sandy’s Song“). Wir waren viel unterwegs und sie zeigte mir ihre Heimat.
Zu einer Insel und gleichsam zum Meer gehören auch Häfen – egal ob groß oder klein. Ein Hafen ist immer auch ein Tor zu einer fernen Welt, einem fremden Land. Die vielen Schiffe, die an- und ablegen, ihre Ladung löschen, die Matrosen auf Landgang – das hat immer etwas Majestätisches und zum Teil Nostalgisches („The Harbour“). Der Gesang am Anfang des Titels stammt von Sandy selbst, als sie noch ein kleines Mädchen war. Danke, dass ich das für den Song verwenden durfte.
Wir verlebten viele schöne Tage gemeinsam. Ich erlebte die Insel eine Zeit lang zu verschiedenen Jahreszeiten, habe aber den Spätsommer ob seines einmaligen Charmes in besonders guter Erinnerung behalten („September Days“).
Wenn ich nicht bei Sandy war oder sie nicht bei mir, musste ich immerzu an sie denken („Dreaming Of You“). Wem ginge das nicht so?
Doch alles Schöne geht irgendwann zu Ende und Sandy und ich trennten uns – ein großer Fehler von mir! Und ich habe die Insel dann eine ganze Zeit lang nicht mehr gesehen („Farewell To The Island“).
Natürlich könnte ich hier noch deutlich ausführlicher schreiben – was ich sicherlich auch irgendwann noch machen werde. Im Moment soll das aber als Begleitung zu den Songs genügen. Somit überlasse ich es Euch, die musikalischen Bilder mit Leben zu füllen.
Viel Spaß beim Hören.
Ihr könnt alle Songs im WAVE-Format hier herunterladen.